Im traditionellen Feng-Shui haben ungefähr seit der Erfindung des Kompass die Himmelsrichtungen die Rollen der aus der Formenschule überlieferten alten Symbole von Drache, Tiger, Schildkröte, Feuervogel u.s.w. übernommen.

Im Grundsatz unterscheidet auch der chinesische Kompass 8 Hauptrichtungen, welche aber hernach in jeweils 3 Segmente unterteilt wurden.

Hierdurch erhält man nun vierundzwanzig Unterteilungen, die geeignet sind, geografische Gegebenheiten und zeitliche Zyklen miteinander in Beziehung zu setzen.

Es entstand das nebenstehend abgebildete „BAGUA“, oder auch „PA-KUA“, welches über den zeitlichen Bezug der räumlichen Anordnung eine metaphorische Verbindung zu allen Lebensbereichen zulässt.

 

Auch hier werden wieder zwei Systeme unterschieden, die dem so genannten „frühen Himmel“ nach FU-HI und dem „späten Himmel“ nach WEN-WANG zugeordnet sind.

             

Entsprechend der jüngeren Variante nach WEN-WANG wurde anhand der persönlichen KUA-Zahl der individuelle BA-ZI zugeordnet, dessen Felder die günstigen oder weniger günstigen Bereiche ausweist. Nebenstehend eine Abbildung für die KUA-Zahl 1, die dem „KAN“, dem Norden und damit dem Wasser zugeordnet ist. Dieser wiederum wird im klassischen Feng-Shui der Kompass-Schule mit dem LO-PAN in Beziehung gesetzt.